Die Behandlung mit der ERMISCH-SONDE 2.0 ist entscheidend für Patienten, die an einem akuten Dünndarmileus leiden. Ohne diese spezifische Therapie mit der Ermisch-Sonde sind die Patienten einem erheblichen Gesundheitsrisiko ausgesetzt, dass bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen, wie Strangulation, Perforation des Darms und Sepsis reichen kann. Diese Komplikationen können zu einer signifikanten Verschlechterung der Lebensqualität führen und ein hohes Mortalitätsrisiko darstellen.
Der Einsatz der Ermisch-Sonde ermöglicht eine effektive und schnelle Dekompression des Dünndarms. Dies reduziert das Risiko der oben genannten Komplikationen deutlich und kann in vielen Fällen invasive chirurgische Eingriffe vermeiden helfen. Die Therapie mit der Ermisch-Sonde hat sich daher als lebensrettende Maßnahme erwiesen, die nicht nur das unmittelbare Überleben der Patienten sichert, sondern auch langfristige gesundheitliche Folgeschäden minimiert.
Der kritische Gesundheitszustand von Patienten mit akutem Dünndarmileus lässt sich durch objektivierbare Befunde, wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans und klinische Symptome wie Schmerzen, Erbrechen und Distension des Abdomens belegen. Obwohl es spezifische Scoringsysteme gibt, die den Schweregrad eines Ileus bewerten können, wird die Indikation für den Einsatz der Ermisch-Sonde ausschließlich intraoperative gestellt. Entscheidend hierfür ist stets das Ausmaß des Ileusbefundes und die Expertise des Operateurs.
Zusammenfassend ermöglicht die Therapie mit der ERMISCH-SONDE 2.0 eine signifikante Reduktion des gesundheitlichen Risikos und der Mortalitätsrate bei Patienten mit Dünndarmileus und trägt entscheidend zur Verbesserung ihrer Lebensqualität bei.
Der Anästhesist führt unter Verwendung eines Laryngoskops die Sonde ein. Beim Passieren des pharyngo-ösophagealen Übergangs kann es zu einem leichten Widerstand kommen.
Die Eröffnung des Abdomens erfolgt über den subumbilicalen Mittelschnitt, der links um den Nabel etwa 5 cm erweitert wird, um eine optimale Sicht auf den Pylorus, das Duodenum und insbesondere das Treitzsche Band zu ermöglichen.
Der Anästhesist führt unter Verwendung eines Laryngoskops die Sonde ein. Beim Passieren des pharyngo-ösophagealen Übergangs kann es zu einem leichten Widerstand kommen.
Der linksseitig stehende Operateur empfängt die Sonde zunächst im Magen und fixiert sie, damit der Anästhesist den Mandrin wieder entfernen kann.
Der Operateur schiebt den Sondenkopf durch den Pylorus und Duodenalbogen in den retroperitonealen Raum des Duodenums.
Nach dem Hochschlagen des Mesocolon transversum kann der Sondenkopf getastet und um das Treitzsche Band herum in das Jejunum geführt werden.
Während des Sondierungsmanövers muss stets ein freier Sondenschlauch im Magen verbleiben. Zur Dekompression wird die Sonde zunächst in das Jejunum und das proximale Ileum vorgeschoben.
Die Indikation für eine komplette Dünndarmschienung sollte streng und abhängig vom Ileusbefund gestellt werden.
Nach Abschluss des Sondierungsverfahrens wird die primär oral liegende Sonde mit Hilfe eines transnasal eingeführten Trachealkatheters retrograd transnasal herausgeleitet.